Ich trinke gerade diesen Filterkaffee/Brühkaffee...

Diskutiere Ich trinke gerade diesen Filterkaffee/Brühkaffee... im Bohnen und Kaffee Forum im Bereich Rund um die Bohne; Heute morgen hatte ich die Röstung mit 95 clicks (ansonsten gleiche Parameter) probiert - das war nichts. Schmeckte mir überhaupt nicht mehr - die...

  1. #3441 Roadrunner, 07.04.2024
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    Heute morgen hatte ich die Röstung mit 95 clicks (ansonsten gleiche Parameter) probiert - das war nichts. Schmeckte mir überhaupt nicht mehr - die Süße war nur noch am Horizont wahrnehmbar, das fruchtige auch fast völlig verschwunden, dafür mehr Säure und eine leichte, aber wahrnehmbare Bittere - wie unreife Früchte. Mit 110 clicks ging's dann schon wieder in die richtige Richtung. Ich bleibe bei 120 clicks.
     
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  2. #3442 C-a-f-f-e-e, 07.04.2024
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    Ok, danke für die Rückmeldung.. :)

    Wo ist dein Nullpunkt? Meiner ist genau bei 0..
     
  3. FRAC42

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    Interessant. Ich hab 90 Click probiert. Besser als 120, immer noch gröber als die 24 RC auf der Comandante, und auch bei der brauchen diese Bohnen für mich einen solch feinen Mahlgrad. Morgen geh ich mal auf 60 Clicks.
     
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  4. #3444 Roadrunner, 07.04.2024
    Roadrunner

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    @C-a-f-f-e-e Auch bei 0.
    @FRAC42 Welche Bohnen? Die von Warawul?

    Mit 90 clicks hatte ich beim V60 ein sehr gutes Ergebnis, mit der one cup - Methode von Hoffmann (nur daß ich 16 g Bohnen hatte statt 15 g - der Rest halt).
     
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  5. FRAC42

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    Nein, Black Pearl von Kaffee Erhard, ein Pink Bourbon aus Columbien, wie typisch für Erhard sehr hell gerösted. Der Anschlag meiner K6 liegt übrigens ein paar Clicks unter Null.
     
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  6. #3446 Suckowhanau, 08.04.2024
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    Name der Rösterei: Good Karma Coffee
    Name des Kaffees: : Fazenda Matäo
    Herkunft des Kaffees: Brasilien
    Röstdatum: 22.2.24
    Variität: Mundo Nowo
    Verarbeitung: Pulped Natural
    Aromen laut Rõster: Schokochreme, Haselnuss, Karamell
    Equipment: Hario V 60, Hojokpjo Schwanenhals Wasserkocher und China Wage
    Ratio: 20 Gramm Bohnen ( bisschen gröber gemahlen)auf 300 Gramm Wasser ( 90 Grad) 60 Gramm Wasser (Swirl) 45 Sekunden bloming und dann 4 Mal 60 Gramm mit jeweils 10 Sekunden Pause dann noch ein kurzer Swirl. Durchlaufzeit 3 Minuten .

    Geschmack: Beim öffnen der Tüten sofort Volle Portion Schokolade und Nuss. Bohnen gewohnt perfekt geröstet.
    In der Tasse und im Mund auch wieder viel Schokolade und Nuss. Erinnert durchaus an den berühmten Frühstück Aufstrich. Dann im Abgang dezentes süßes Karamel. Wird wenn der Kaffe abkühlt immer süßer. Alles in allem wieder gewohnt Good Karma lecker. Klar gibt es auch hier Sorten die einem besser schmecken, aber enttäuscht wurde ich noch von keinem.was ich aber rausgefunden habe ist dass schokoladige nussige Aromen definitiv besser zu schmecken sind als die fruchtigen Aromen
    LG Michael
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  7. #3447 PuckPrepper, 08.04.2024
    PuckPrepper

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    Name der Rösterei: Substance Café
    Name des Kaffees: Chancho
    Herkunft des Kaffees: Äthiopien (Bensa Woreda in Sidama, kebele Gemecho), Chancho Washing station, 2300-2400 m.ü.M.
    Röstdatum: 18.03.2024
    Varietät: Heirloom, natural
    Zubereitung: Nach dem Rezept des Rösters (V60); 12g Bohnen auf 200g Wasser; 30s Bloom mit 30g Wasser und dann 4 gleichmäßige Pours mit viel Agitation; 91 Grad Celsius.
    Aromen laut Röster: Praliné, Gewürze, Blaubeere


    Ergebnis: Die Bohnen duften beerig-süß; das Mahlgut dann zusätzlich etwas würzig. Der Duft in der Tasse hingegen variiert nach Mahlgrad zwischen intensiver Nougatschokolade (fein) und Heidelbeere (normal bis grob). Konstant - bei jedem Mahlgrad - bekomme ich kurz nach dem Aufbrühen süße, aber zurückhaltende Blaubeere, die sich manchmal mit Erdbeere abwechselt. Bei einem für Äthiopier üblichen, also etwas gröberem Mahlgrad, bleibt der Kaffee sehr beerig, spritzig und leicht. Es findet sich eher eine angenehm säuerliche Blaubeere wieder. Hier findet man, wenn überhaupt nur Anklänge von der beschriebenen Praliné, die sich als leichte Süße im Hintergrund äußert. Mahlt man allerdings feiner als es für einen Äthiopier vielleicht üblich ist, folgt auf die anfängliche Blaubeere/Erdbeere intensive und sehr süße Nougatschokolade. Diese öffnet sich dann - wie die vom Röster angegebene Praliné - und es kommen weitere Nuancen dazu, was die Schokoladennote in diesem Kaffee meines Erachtens spannend macht. Teilweise schmecke ich Marzipan, teilweise Blaubeermarmelade oder Pflaumenmus, was vermutlich auf die gut eingebundene fruchtige Süße dieses Kaffees zurückzuführen ist. Die angegebene Praliné kann ich also unterschreiben. Im Abgang dann unabhängig vom Mahlgrad eine delikate Säure.

    Sehr vielseitiger Kaffee, mit dem man vermutlich (fast) jeden zufrieden stellen könnte. Die Praliné - das Highlight dieses Kaffees - kommt allerdings bei etwas feinerem Mahlgrad besser zum Vorschein.

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  8. majoj

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    Röster: Roasticious.com
    Kaffee: Desalech Mussie
    Herkunft: Äthiopien, Yirgacheffe
    Varietät: Kumie, Diga, Wilsho (Natural)
    Röstdatum: 20.01.24
    Aromen: Lemon, Bergamot, Guava, Raspberry
    Es handelt sich hierbei um ein 60g Päckchen aus meiner Bestellung "African Filter Samples".

    Zubereitungen:
    1. V60, 20g 25 Klicks@C40, 4:6 Methode ohne Anpassungen, 92°, DD 3:47.
    Ergebnis: Extrem Britzelig überfunkt sauer, wurde besser beim Abkühlen. Extrem starker Kaffeegeschmack
    2. Switch, 20g 27 Klicks@C40, Hybrid Methode mit Anpassungen 50/70 bei 93°, Immersion 30 Sek bei 76°, DD 3:15.
    Ergebnis: die ganzen Sauren Aromen viel besser balanciert, aber immer noch etwas britzelig, weiter starker Kaffee, besser nach Zugabe von Bypass
    3. French Press, 21,7g 20 Klicks@C40, 1:15, Coffee Chronicler Methode mit Filterpapier um den Stempel, 98°, 2Min ziehen.

    Ergebnis: sehr geil balancierte Aromen. Der ganze citrige Kram wirklich als Aroma und nicht als Hammer. Immer noch superstarker Kaffee, der beim Abkühlen dann florale Noten entwickelt.

    Fazit: Bei diesem Kaffee wäre ein Refraktometer angebracht gewesen, weil mich echt mal interessierte wieviel % der hatte. Auch beim FP hätte ich durchaus etwas Bypass dazu geben können. Der Coffee Chronicler beschreibt seine Methode als AeroPress ähnlich/Nachbau, weil man am Ende eben mit Filterpapier um den Stempel herum presst und decantet. Dadurch hat man wirklich, für FP Verhältnisse, eine sehr klare Tasse. Generell fremdele ich etwas mit so ausgeprägten citrigen Noten, obwohl das für diese Testreihe aber auch sehr interessant war.

    Die Fotos sind vom ersten Versuch

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  9. #3449 dolce vita, 10.04.2024
    dolce vita

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    Scheint mir etwas zu kalt gebrüht, daher kommt dann auch der
    Sauergeschmack.
    Wie viel Wasser hast Du denn genommen?
     
  10. majoj

    majoj Mitglied

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    Ja, bei hellem Roast werde ich zukünftig heisser einsteigen. War beim 3. Versuch ja auch besser. Bei der Hybrid Switch Methode komme ich bei 280g an.
     
  11. Aalbaer

    Aalbaer Mitglied

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    Koppi Abo hat geliefert. Das Jahr hat mit Süd-/Mittelamerika angefangen und jetzt mal Kenia
    Sehr viel Süßes, also eher Brombeere als Johannesbeere. Werde das noch als Immersion brew zubereiten, will wissen wie weit ich die Süße und Körper pushen kann.
    So war es: V60 bei 96 Grad Volvic, C40.
     

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  12. #3452 Kaffee_Eumel, 12.04.2024
    Kaffee_Eumel

    Kaffee_Eumel Mitglied

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    Name der Rösterei: MOK
    Name des Kaffees: El Martillo
    Varietät:
    SL28; Washed
    Herkunftsland: El Salvador (Santa Ana Department, Candelaria de la Frontera, San Jeronimo, El Paraiso), Finca El Martillo von Jose Antonio Salaverria und seinen Söhnen, 1650-1700 m.ü.M.
    Equiqment: 1Zpresso JX-Pro, Hario V60, jap. Hariopapier (weiß)
    Ratio: 16.5 g (27 auf der JX-Pro Skala) auf 250 g Wasser mit 92 °C, 30 s Blooming, nach 2:45 min fertig.
    Geschmack: Ein Kenianer aus El Salvador, recht dunkles Bohnenbild für eine MOK-Filterröstung. Gute Ergebnisse gab es erst nach der Reduktion der sonst typischen 300 ml in der V60 auf 250 ml, dazu ein recht feiner Mahlgrad. Das Verblasen der Häutchen nach dem Mahlen half auch, habe das zum Ersten Mal bei Erik Freudenberg, dem deutschen Brewer`s Cup Gewinner 2023 gesehen.
    Die Säure ist in der Tat typisch kenianisch beerig. Rote Johannisbeere und etwas getrocknete Himbeere im Mund. Der Körper ist etwas voller als erwartet, Vanille schmecke ich nicht. Was mit samtig/cremig gemeint ist, geht für mich an ehesten in die Richtung weiße Schokolade mit minimaler Würznote (Kardamon?). Etwas Adstringenz bleibt leider auch nach dem Abkühlen und beherrscht den Nachgeschmack.
    Im Orea V3 mit Kalittapapier und gleichem Mahlgrad ergab sich einen zügigere Durchlaufzeit (aber auch mit mehr Aufgüssen und Agitation). Grundsätzlich ähnliches Geschmacksbild, vielleicht mit etwas lebendigerer Säure, dafür aber im Nachgeschmack Cannabis (im Bier/IPA-Bereich würde ich "dank" sagen). War nicht ganz so meins.

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  13. #3453 Phil.Connors, 14.04.2024
    Phil.Connors

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    Name der Rösterei: backyard coffee
    Name des Kaffees: Vunga
    Varietät: Red Bourbon
    Herkunftsland: Ruanda
    Aufbereitung: gewaschen
    Equipment: Tschibo Schwanenhals Wasserkocher, Hario V60 Plastik, Hario Filterpapier weiß, C40 25 Klicks
    Ratio: Nach Rezept des Rösters: 21g auf 350g Wasser, 94°C, 30s Blooming mit 50g, danach 3x100g, fertig in 2:41 min.
    Geschmack: Der Röster gibt als Aromen an: Hagebutte, Cassis, Rhabarber. Ehrlicherweise fällt es mir generell noch schwer, einzelne Aromen herauszuschmecken.
    Hier aber kann ich Hagebutte unterstreichen, zum Glück nicht zu dominant. Insgesamt ein tolles Mundgefühl und nach 4 Wochen ohne Mahlgradanpassung immer noch ein mMn extrem leckerer Kaffee.
     
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  14. quick-lu

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    Rubiac - Juan Saldarriaga
    Kolumbien - Castillo, Tabi - gewaschen

    Timemore 078 - Orea - Kalita
    13g - 210g - 95°C - 2:20min - ph 6,4 - 155ppm

    [​IMG]

    [​IMG]

    Ein sehr floraler Kaffee.
    Zurückhaltend fruchtig, sehr wenig Säure, auch zurückhaltend süß.
    Grüner Tee auf alle Fälle, den Apfel kann ich ebenfalls nachvollziehen, die Kakaobohne eher nicht.
    Ich finde ihn elegant, trotz des intensiveren Röstgrades. Röstaromen sind da aber für mich nicht störend.
    Kaffee-Tee.
    Ich werde ihn trotzdem beim nächsten Mal kühler brühen, 91°C um zu sehen, ob ihm mehr Leben gut tut.
     
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  15. klaus9

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    Name der Rösterei: Van Gülpen
    Name des Kaffees: : Bohemian
    Herkunft des Kaffees: Kolumbien
    Röstdatum: 03.04.24
    Variität: Typica
    Verarbeitung: 210h submerged acetic-lactic fermentation
    Aromen laut Rõster: Dunkle Schokolade, Kirschen, Trauben
    Equipment/Zubereitung: Hario V60, Cafec T90, ZP6 @45, Volvic @93°C, BR: 1:16

    Geschmack: Genau wie vom Röster beschrieben, sehr intensiv. Auf der Webseite steht: "...ein etwas schwermütiger Kaffee, der perfekt geeignet ist für gemütliche Winternachmittage vor dem Kamin.". Bei der Kälte gerade passt der auch sehr gut. IMG_20240419_111949.jpg IMG_20240419_112019.jpg IMG_20240419_111911.jpg
     
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  16. #3456 Kaffee_Eumel, 19.04.2024
    Kaffee_Eumel

    Kaffee_Eumel Mitglied

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    Equiqment: DF64 Gen2, SSP MP, Hario V60, jap. Hariopapier (weiß)
    Geschmack: Da gerade ein 100% Robusta im Haus ist, der mit der JX-Pro gemahlen wird (für Espresso), ist die DF64 im Filtereinsatz, und das ist hier deutlich besser! Viel saftiger, mehr Süße, klarere Beerennoten, keine Adstringenz mehr. Absoluter Topper! Einziger Nachteil: Die JX-Pro wird wohl nur noch für dunklere Espressi zum Einsatz kommen...
     
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  17. flusier

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    Name der Rösterei: Eigenröstung
    Name des Kaffees: : Campo Hermoso - Sidra Black Honey
    Herkunft des Kaffees: Kolumbien
    Röstdatum: 09.04.24
    Variität: Sidra
    Verarbeitung: Black Honey Carbonic Maceration
    Equipment/Zubereitung: Hario Switch, Lagom 01 @7,5, @90°C, BR: 1:14,7, Rezept nach Kaffeemachern

    Geschmack: Einfach unglaublich gut, einer der besten Kaffees, die ich die letzten Jahre getrunken habe. Schon die gemahlenen Bohnen sind ein Gedicht, als Getränk hat man sofort eine überwältigende Süße und Noten von Flieder und Hagebutte auf der Zunge. Zusammen mit einer schwarzteeartigen Struktur, leicht zitrischen Säure und einem Nachgeschmack von Erdbeermarmelade könnte man denken, dass es sich hier um einen fantastischen co ferment handelt. Umso überwältigender finde ich, dass es am Ende doch eine klassische Aufbereitung - black honey - ist.
    Da hier wirklich alles stimmt und mMn die allermeisten Geishas geschmacklich hier nicht rankommen, wundert es mich sogar ein wenig, dass dieser Kaffee "nur" 88+ SCA Punkte erreicht hat.
     
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  18. #3458 Lecker Schmecker, 19.04.2024
    Zuletzt bearbeitet: 19.04.2024
    Lecker Schmecker

    Lecker Schmecker Mitglied

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    Rösterei: Van Gülpen

    Name des Kaffees: Kolumbien - Bohemian

    Röstdatum: 08.04.2024

    Produzent: CoffeeGraders SAS

    Region: Tolima

    Lage: 1700 - 2000 m ü.NN

    Varietät: Typica

    Aufbereitung: 210h submerged acetic-lactic fermentation

    Aroma laut Röster: Dunkle Schokolade, Kirschen, Trauben

    Verwendetes Equipment: Loveramics Smooth-Dripper, Hario V60 Papierfilter, 1ZPresso JX-Pro Mahlbereich 22, Wasser aus der Quelle Löningen 4,81 dH.

    Brew Ratio: 1:14, Wassertemperatur 92 °C, 30s Blooming mit 50g, danach 3x100g, Brühzeit 2:40 min.

    Geschmack: Die vom Röster beschriebenen Geschmacksnoten von dunkler Schokolade und vor allem der recht angenehm präsente Geschmack von Trauben lassen sich sehr gut herausschmecken, einen Kirschgeschmack kann ich erahnen. Ohne die Mühle für diesen Kaffee angepasst zu haben, ergab das erste Brühergebnis einen geschmacklich sehr fruchtigen, wieder erwarten nicht adstringierenden Kaffee. Mal schauen, ob sich durch eine Veränderung des Mahlgrads und einer Anpassung der Brühtemperatur noch etwas mehr Kirschgeschmack herausholen lässt.

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  19. neopok

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    so. ich kann so langsam mit meiner Apollon Gold Bestellung loslegen.
    Der Geisha ist am 02.03 geröstet, also vor 49 Tagen - wenn ich mich nicht verzählt habe.
    Apollon Gold - Pepe Jijon - Washed Geisha
    Mahkönig Guatemala - Orea Glas - Sibarist Fast Filter
    12gr - 210gr - 97° - 2.40min (1,44 TDS - 184gr Kaffee = 22% EY)

    schon der Duft des Kaffees lässt mich an Jasmin denken und beim trinken ist Pomelo definitv Programm. Hat auch ein bisschen was von Orangenschale und Steinfrucht, mit einem fast schon cremigen Mundgefühl. Ich finde schon dass er auch die typischen floralen Geisha Noten enthält, ist aber für mich ein eher außergwöhnlich fruchtiger Geisha. Bin schon traurig, dass nur 100gr. in der Packung sind.



    photo_2024-04-20_11-26-54.jpg photo_2024-04-20_11-26-52.jpg photo_2024-04-20_11-26-58.jpg photo_2024-04-20_11-26-56.jpg
     
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  20. #3460 Mokapotliebhaber, 20.04.2024
    Mokapotliebhaber

    Mokapotliebhaber Mitglied

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    Habe den Rohkaffee selbst auch und finde ihn geschmacklich sehr besonders, aber die Kaffees die Edwin noreña sonst noch so produziert sind zum größten Teil cofermentiert (Hopfen, früchte etc.) das sollte beim Geschmacksprofil zu bedenken bleiben
     
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